Klangtherapie, Klangmassage auf der Klangliege / Liegemonochord

Klangliege

Das Liegemonochord, auch Klangliege genannt, ist ein ausgesprochen stabiles Instrument auf dem ein zu Bespielender liegt und die Klangfülle durch den ganzen Körper wahrnimmt. Die Einsatzbereiche des Liegemonochordes liegen hauptsächlich in der Tiefenentspannung und in der Musiktherapie.
Kombinierbar ist die Klangtherapie mit physiotherapeutischen Behandlungen wie z.B. einer Wellness Massage und Cranio Sacral-Therapie. Ein unvergessliches Erlebnis.

Der Klangreichtum mit seiner harmonisierenden Wirkung entsteht bei dem Liegemonochord durch die Symbiose von hochwertigen Materialien und perfekter Verarbeitung.

Die obertonreichen Klänge, die in der Anwendung entstehen, sprechen den Menschen an, sie werden als angenehm und wohltuend empfunden und nicht selten empfindet der Mensch eine große Weite und fühlt sich getragen.

Entspannung für Kopf und Geist ist gerade in der heutigen Zeit ein hohes Gut und dient der Leistungssteigerung und Vitalität.

Es können je nach Empfindung auch bestimmte Spannungszonen im Körper angesprochen werden, je nachdem in welcher Region die Saiten angespielt werden.

So können zum Beispiel Schulter-Nacken, sowie auch Beschwerden der Lendenwirbelsäule, denen ein Spannungsungleichgewicht zugrunde liegt, gelöst werden.

Als Ergänzung zu der Klangliege kann je nach Wunsch auch eine Sansula zum Einsatz kommen, die als Weiterentwicklung der klassischen Kalimba, einem afrikanischen Daumenklavier, durch einen vollen angenehmen Klang besticht.

Lassen Sie Sich verwöhnen und mitnehmen in eine neue Welt der Klänge, auf eine Reise durch Körper und Geist.

detaillierte Infos:
Klangmassage, Klangtherapie Markus Ohlef

Was ist eine Klangliege?
Eine Klangliege ist in diesem Fall ein Therapiegerät und ein Instrument in einem und wird von mir auch als solches genutzt, also zum einen in der Therapie, wie auch bei Konzerten in Kombination mit der Gitarre.
Es handelt sich um ein Monochord, einem aus Holz bestehenden Resonanzkörper, der mit einer Saite über einen verschiebbaren Steg bespannt ist, ursprünglich auch als Einsaiter (mono = eins, chord = Saite) bezeichnet.
Heutige Monochorde haben viele Saiten, in diesem Fall sind es 2×27 Saiten, jeweils auf cis und gis gestimmt. Ergänzt werden diese Saiten durch 6 Tambura Saiten, die der Erweiterung und Vollendung des Klangspektrums dienen. Diese Klangliege ist bis zu 120 kg belastbar und aus edlen Hölzern wie Elsbeere und Kirsche gefertigt.

Der Ursprung dieses obertonreichen Instruments basiert auf der Lehre von Pythagoras.
Pythagoras (geb. 560 v. Chr., gest. 480 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph und Urvater der Mathematik und strebte nach Weltkenntnis, um sich der Gottheit zu nähern und ihr zu dienen.

Pythagoras war Arzt, Musikwissenschaftler, Mathematiker, Begründer unseres wissenschaftlichen Zeitalters – er schuf die Voraussetzungen für die Nutzbarmachung harmonisch strukturierter Musik in der Medizin.

Hauptpunkte der pythagorischen Lehre:
Der Körper soll immer in gleicher Verfassung, gleichem Gewicht, gleicher Stimmung (sanft und heiter) gehalten werden.
Freundschaft mit allen (z.B. Götter mit Menschen, Leib mit Seele)
Freunde sollen nicht zu Feinden, Feinde aber zu Freunden werden.
Lehrsatz von Pythagoras: a + b = c
Tetraktys: 1+2+3+4=10, Vierheit von Zahlen, auch Benennung der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser.

Geometrie und Musik wurden über die Vorstellung von Harmonie und Proportionen zueinander gebracht.
Daraus entstanden die Zusammenhänge von Geometrie, Musik und Architektur.
Alle Religionen, die eine Schöpfungsgeschichte enthalten, weisen immer wieder auf die Bedeutung des Klanges für die Erschaffung der Welt hin.
Bei den australischen Aborigines wurde die Welt mit dem Klang des Didgeridoos ins Leben gerufen.

Bei den Pythagoreern stand die Mathematik, genauer gesagt die Zahl, sehr eng mit der Musik in Verbindung, da jeder Ton eine bestimmte, mathematisch darstellbare Schwingungsfrequenz hat. Zu diesem Zusammenhang zwischen Zahl und Musik gelangte er auch durch die Entdeckung, dass die Intervalle innerhalb der Tonleiter als Verhältnisse ganzer Zahlen ausdrückbar sind.
Nachdem er dieses herausgefunden hatte, kam er zu der Schlussfolgerung, dass auch alle anderen Dinge der Natur Zahlen nachgebildet sind, dass also das Wesen aller Dinge im Grunde genommen aus Zahlen besteht.

Diese Verallgemeinerung brachte ihn schließlich zu der Idee, dass eine umfassende mathematische Ordnung existiert, die er, Pythagoras in seiner Lehre von der Harmonie der Sphären ausdrückte. Danach sollten alle Himmelskörper durch ihre Geschwindigkeit Geräusche einer unbeschreiblichen Stärke verursachen. Er behauptete weiterhin, dass je nach Geschwindigkeit und Abstand von den anderen ganz individuelle Töne entstehen, so dass schließlich durch den Kreislauf ein harmonischer Urklang entsteht. Dass der Mensch diesen Klang nicht hört, erklärte er sich damit, dass jeder Mensch seit seiner Geburt dieser Planetenmelodie ausgesetzt ist, so dass er den Unterschied zu der absoluten Stille gar nicht erkenne.
Soweit ein kleiner Exkurs in die Historie.

Was sind Obertöne?
Ein Oberton ist ein Ton, der mit einem Vielfachen der Frequenz eines Grundtons schwingt.
Ein harmonischer Oberton schwingt mit einem ganzzahlig Vielfachem der Frequenz eines Grundtons, wie es bei Saiteninstrumenten der Fall ist.
Diese harmonischen Obertöne bestimmen die Klangfarbe eines Instruments und damit seine Charakteristik.
Obertöne sind in der Regel nicht einzeln wahrnehmbar, sie ergeben den Klang eines Tons.
Beim Monochord werden die Obertöne besonders hervorgehoben bedingt durch die Anzahl und die Länge der Saiten.
Der Korpus dient als Resonanzkörper und überträgt die Schwingungen, bzw. Vibrationen auf den zu bespielenden Menschen.
Der Klang wird also nicht alleine über das Gehör, sondern vom gesamten Körper wahrgenommen. Je nachdem wo Spannungsungleichgewichte herrschen, können auch einzelne Körperabschnitte betont behandelt werden, indem der Therapeut die Saiten in den entsprechenden Segmenten anschlägt.

Der Begriff Klangmassage:
Bei der Monochord-Massage übertragen sich die Klangschwingungen großflächig auf den Körper, die Klangcharakteristik wird regelmäßig als schwebend, luftig und umhüllend wahrgenommen.

Die Philosophie, die dahinter steht:
Ist der Mensch mit sich und seiner Umwelt im Einklang, dann ist er in der Lage, sein Leben frei und kreativ zu gestalten.
Klangmassage ermöglicht Tiefenentspannung, was nicht heißt „alle Maschinen stopp“
Tiefenentspannung ist ein sich Wiederfinden in eigenen Geschwindigkeiten: damit gemeint ist die Herzfrequenz, Atemfrequenz, Craniosacraler Rhythmus, Wach-Schlaf-Rythmus, Gehirnwellenfrequenz, Aufmerksamkeitsrhythmen, emotionale und psychische Prozesse.

Wirkungsweisen des Klangs:
Klang bedeutet schwingen lassen, ungestört, ohne Zeitdruck, nicht in Schulstunden aufgeteilt, ohne Werbeunterbrechung, Klang harmonisiert, ist physikalische Schwingung.
Klang eröffnet Erfahrungsräume, vereinigt Dinge, die im Alltag oft getrennt vorkommen, wie Körper, Psyche, Gefühl, Denken, Zeit und Raum.
Klänge werden gefühlt und Räume werden gehört.
Klang wirkt auf Zellebene und harmonisiert jede Zelle.
Klang stärkt die Aura, unser Elektromagnetisches Feld, löst Blockaden und Verspannungen.
Klang synchronisiert beide Gehirnhälften, schult und sensibilisiert die Sinne, aktiviert die Selbstheilungskräfte und fördert die Lebensfreude.

Für welche Anlässe kann eine Klangmassage sinnvoll eingesetzt werden:
Wellness, Entspannung, Harmonisierung und Entschleunigung
Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei OP`s, Verletzungen, Krankheit und zur Genesung.
Schwangerschaftsbegleitung und Geburt
für Kinder
Zur Selbsterkenntnis und Begleitung psychischer Prozesse
Zur Burnout Prophylaxe und dadurch Leistungssteigerung.

Bei der Klangmassage gelangt man durch den Aspekt der Tiefenentspannung besser an das Unterbewusstsein.

Der Begriff Unterbewusstsein lässt sich wie folgt beschreiben: „Das Unbewusste ist in der Psychologie jener Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unbewusste psychische Prozesse das menschliche Handeln, Denken und Fühlen entscheidend beeinflussen, und dass die Bewusstmachung unbewusster Vorgänge eine wesentliche Voraussetzung für die Therapie von Neurosen ist. In der Alltagssprache wird für das Unbewusste auch der Begriff Unterbewusstsein verwendet.“
Wenn man bedenkt, dass unser Bewusstsein ca. 16 Reize/sec. verwerten kann, während unser Unterbewusstsein hingegen ca. 10 Impulse/sec. (das ist eine 1 mit 16 Nullen!!!) zu verarbeiten vermag, lässt sich das ungeahnte Potential unseres Unterbewusstseins, unserer Seele vielleicht ansatzweise begreifen, denn auch wenn wir es nicht wahrhaben (können), bekommen wir in Wahrheit wesentlich viel mehr mit, als es uns unser Bewusstsein wahrhaben lässt.
Die Wahrheit ist, in unserem Unterbewusstsein steckt der Schlüssel zu unserer Seele, unserem Sein, unseren Gedanken, unserem Handeln, unserer Gesundheit, unserem Glück, unserem Leben und wir können dieses Potenzial nutzen, indem wir die wichtigen Informationen unseres Unterbewusstseins bewusst machen, beispielsweise in der Tiefenentspannung. Hier setzt die Klangtherapie an.